Religion

Die offizielle Religion in Bhutan ist der Vajrayana-Buddhismus. Bhutan ist ein buddhistisches Land. Der Buddhismus ist das kulturelle Erbe Bhutans und auch die Identität seines Volkes. Die Religionsfreiheit wird vom König garantiert. Ungefähr 75 Prozent der 770.000 Einwohner folgen entweder der Drukpa-Linie der Kagyü-Schule, der Nyingma-Schule des tibetischen Buddhismus oder einer anderen Schule des Buddhismus. Die restlichen 25 Prozent, hauptsächlich Lhotshampas, praktizieren Hinduismus.

Da der tibetische Buddhismus in Bhutan eine so wichtige Rolle spielt, wird Tibet von Bhutanern als heiliger Ort verehrt. Die Regierung unterstützt sowohl buddhistische Klöster in Kagyu als auch in Nyingma. Die königliche Familie praktiziert eine Kombination aus Nyingma- und Kagyü-Buddhismus und viele Bürger glauben an das Konzept von "Kanyin-Zungdrel", was "Kagyupa und Ningmapa als eins" bedeutet.

Seit 1970 sind die Reparaturen der Klöster Aufgabe der Kommunalverwaltungen. Dadurch wurde die wirtschaftliche Belastung der Klöster stark reduziert. Zu den berühmten religiösen Stätten in Bhutan gehören Punakha Dzong und Tashichho Gzong.

Religion hat einen großen Einfluss auf die Gesellschaft und das Leben der Menschen in Bhutan und bleibt in der heutigen Politik, Wirtschaft, Militär, Kultur und im täglichen Leben der Menschen zu Wort.